Der 10-Teiche-Marathon in Hahnenklee gehört zu einer meiner ältesten und schönsten Erinnerungen an eine offizielle Laufveranstaltung.
Die Natur, die Atmosphäre und der Lauf selbst sind mir bis heute lebhaft im Gedächtnis geblieben. Besonders beeindruckend war die Streckenführung, die durch eine atemberaubende Landschaft führte, die sich immer wieder veränderte und neue Eindrücke bot.
Die Temperatur am Lauftag war nahezu perfekt: 16°C mit strahlendem Sonnenschein, also optimale Bedingungen für einen Halbmarathon. Doch die äußeren Bedingungen allein machen noch keinen leichten Lauf. Mit über 400 Höhenmetern, die es zu bewältigen galt, stellte der Kurs durchaus eine sportliche Herausforderung dar. Vor allem die steilen Anstiege und Abfahrten forderten sowohl Kondition als auch Konzentration. Es war definitiv kein Spaziergang, aber genau das machte es so reizvoll.
Die Strecke selbst führte durch eine abwechslungsreiche Naturlandschaft, die wirklich ihresgleichen sucht. Immer wieder wechselten sich Wald- und Feldwege ab, und wir liefen vorbei an den namensgebenden Teichen, die dem Marathon seinen besonderen Charme verleihen. Jeder Abschnitt des Laufs hatte etwas Eigenes zu bieten, sei es ein dichter Waldabschnitt, der Schatten spendete, oder weite Felder mit herrlichem Ausblick auf die Natur.
Leider verlief der Lauf für mich nicht ohne kleine Zwischenfälle. Ich habe eine Abzweigung verpasst, was mich etwa 3 bis 4 Minuten gekostet hat. Wahrscheinlich habe ich mich zu sehr von der Umgebung ablenken lassen oder war zu sehr in meine Gedanken vertieft. Im Nachhinein ärgerlich, aber auch Teil der Erfahrung.
Trotz dieser kleinen Panne bleibt mir der 10-Teiche-Marathon als ein Lauf in Erinnerung, der nicht nur anspruchsvoll, sondern auch wunderschön war. Eine Strecke, die mich immer wieder fordern und gleichzeitig für ihre Naturschönheit belohnen würde.
